Transkript der Episode 34 von Frag Wolfram, dem Online Business Podcast mit Wolfram Kläger vom 16.10.2023
Von der Idee zum Konzept, das 1. Kapitel der Erfolgsgeschichte. Was gehört alles dazu? Was kostet es (wirklich)? Wo ist die Schmerzgrenze, der Exit?
Na, ob es ein Erfolg wird, schaumermal 🙂
Am Ende der letzten Folge hier im Podcast hatte ich es schon zart angedeutet: Womöglich gibt es bald einen neuen Podcast, an dem ich als Co-Host beteiligt bin.
Inzwischen haben wir die Vorbereitungen fast abgeschlossen.
So dass ich mich heute traue, mehr zu verraten, zu diesem neuen Projekt.
Aber wie es heisst und in welcher Nische wir uns damit bewegen, das bleibt erst mal weiter ein Geheimnis, bis die erste Folge draussen ist.
Und wenn jetzt nicht noch in letzter Minute etwas schief geht oder die beiden Co-Hosts sich doch noch mit wilden Flüchen voneinander verabschieden, dann dauert das jetzt gar nicht mehr lange.
Bis dahin finde ich die Entstehungsgeschichte super-interessant.
Und die möchte ich heute mit dir teilen.
Vor allem möchte ich rüberbringen, wie wenig es braucht, um ein solches Video-Podcast Projekt auf den Weg zu bringen:
- den zeitlichen Ablauf
- das technische Konzept
- den Kostenplan
- die Schmerzgrenze und
- die Exit-Strategie
Aus der Sicht der beiden Co-Hosts. Was in diesem Fall dasselbe bedeutet wie die beiden Geschäftspartner bzw. Investoren.
Was investieren die beiden tatsächlich?
Aber zunächst kurz zum Ablauf: Was bisher geschah …
Zeitlicher Ablauf: Idee, Konzept
Hinterher weiss man es oft nicht mehr so genau, wer eigentlich die ursprüngliche Idee hatte, für ein neues Online-Projekt.
In unserem Fall hier ist das ganz einfach nachzuvollziehen, anhand von E-Mails. Die beiden Beteiligten kennen sich schon einige Jahre, haben sich hin und wieder auch getroffen und voneinander gehört, aber bis heute noch nie zusammengearbeitet.
Ich nenne hier den anderen Co-Host mal "X".
Wenn es um meine Lieblingsliste von Podcasts geht, wie ich hier schon ein paar Mal erwähnt habe, dann höre ich am liebsten, neben Business, SEO und Online Marketing Podcasts vor allem sehr gerne den einen oder anderen True-Crime Podcast. Wo es um die Geschichten aus echten Krimis geht. Erzählt von Journalist:innen, Anwält:innen oder Richter:innen.
Und – mit meinem Online Marketing Kopf – dachte ich mir dabei immer mal wieder: könnte ich da nicht auch irgendwie mitmischen?
Im Team mit einem Experten, einer Expertin aus dieser Nische?
Und irgendwann war die Idee da.
Mensch! Der X, der macht doch …, der kennt sich aus mit … mit dem zusammen … den frag ich einfach mal.
Antwort von X, Anfang April:
"Ich fürchte, mir wird die Zeit für gemeinsame Projekte fehlen."
Mir doch auch!
Und dann kam noch Sommer, Urlaub und Sonnenschein dazu!
4 Monate später, Ende August, habe ich ihn noch mal angepiekst. Und wir kamen über ein ganz anderes Thema ins Gespräch.
Weitere 14 Tage später, Mitte September, kam er dann um die Ecke, hatte sich das jetzt mal wirklich überlegt und eine andere Idee. Im weitesten Sinne dieselbe Nische, aber ganz anderer Fokus.
Mit anderen Worten:
Aus meiner True-Crime Idee wird wieder nichts!
Dafür haben wir jetzt – wahrscheinlich – eine richtig gute Podcast-Idee, die für uns beide taugt. Wo beide ihre Kompetenz und Erfahrung einbringen können.
Letzte Woche hatten wir dann ein stundenlanges Video-Meeting , um uns gegenseitig klar zu machen, wo wir stehen und wo wir mit dem Projekt hinwollen. Und uns gegenseitig vollends davon überzeugt, dass uns damit womöglich ein Erfolg droht.
Danach ging es Schlag auf Schlag.
Die erste Episode dieses neuen Podcasts ist voraussichtlich noch in diesem Oktober "draussen". Neue Episoden gibt es dann Woche für Woche.
Wie in diesem Podcast auch.
Aber, keine Sorge!
Der neue Podcast wird diesen hier – Frag Wolfram – nicht ersetzen.
Den führe ich mindestens so lange fort, bis du mir endlich mal eine Frage stellst 🙂
Die E-Mail-Adresse dafür ist und bleibt:
fragwolfram@wolframklaeger.com
Aber jetzt weiter mit der anderen Geschichte: zum – sagen wir – technischen Konzept:
Podcast + Video + Socials + Newsletter
Schon beim allerersten Kontakt hatte ich dem X einen "Podcast" angeteasert. Ganz klassisch, RSS-Feed, nur Audio. Ist ja auch super kostengünstig zu realisieren.
Jedenfalls: relativ zu weitergehenden Alternativen!
Kommen wir gleich zu.
Für mich überraschend, meinte X, fast von Anfang an:
Also Video, mit YouTube und so, das müsste aus seiner Sicht schon sein.
Heutzutage.
Na gut. Ok. Wo er Recht hat …
Ich spare sowieso schon eine Weile für die richtige Kamera usw. Eigentlich wollte ich ja schon lääängst YouTuber sein.
Warum also nicht jetzt, tatsächlich einer werden, endlich?
Zack!
Sassen wir beide in der Falle!
X findet, er hat ein Radiogesicht.
Und ich sag schon immer: ich bin mehr so der Texttyp.
Da müssen wir jetzt durch.
Zumal es sich herausstellt, das Radiogesicht hat längst eine passende Kamera herumliegen. Und der Texttyp macht jetzt schon eine ganze Weile Podcast, hier. Irgendwie kann er wohl inzwischen auch Ton.
Vielleicht klappt’s ja doch, mit uns beiden, mit Bild und Ton …
Der Rest ergab sich fast von alleine:
- Der Videopodcast braucht eine eigene Website. Auf dem alle Podcast-Folgen anzuhören und anzuschauen sind.
- Zu jeder Podcast-Folge brauchen wir ein Transkript, das auf der Website veröffentlicht ist und Google füttert, für SEO und KI, für Traffic und Backlinks und Authority und überhaupt.
- Der Podcast braucht Social-Media Accounts. Über die wir Reichweite aufbauen können. Mit Short-Form Clips, also Schnipseln / Snippets aus unserem Long-Form Podcast / Video / Text Content.
- Vielleicht nicht ganz von Anfang an, aber sehr schnell braucht der Podcast auch einen Newsletter, über den wir eine E-Mail-Liste aufbauen können.
- Noch etwas mehr Zeit hat eine Diskussionsplattform, für Fragen und Antworten aus der Podcast-Community. Discord gefällt uns dafür besser als bei Meta eine Facebook-Gruppe aufzumachen. WhatsApp scheint uns noch nicht so weit.
Namen finden, Thumbnails und weitere Deko
Noch im Mail-Verkehr hatte ich immer wieder mal eingestreut, was mir spontan als Arbeitstitel eingefallen war, für die ursprüngliche Idee. Dabei kam spielerisch eine Variante heraus, die den Ideenwechsel fast spurlos überlebt hat.
Danach habe ich noch ganz professionell versucht, zusammen mit ChatGPT einen noch viel besseren Namen zu finden.
Das Problem dabei: solche Super-Namen fallen sogar der KI viele ein.
Leider hat die KI keine Ahnung, wie schwierig es anschliessend ist, dafür noch freie Internet-Domains zu finden.
Und was soll ich sagen: eine weitere Idee, für die noch alle Domains erreichbar wären, kam dabei tatsächlich heraus. Sogar ChatGPT war beeindruckt und musste zugeben, dass meine natürliche Idee besser war, am Ende, als alle künstlichen Vorschläge vorher.
Ich habe diesen Namen dann auch gleich X gemailt. Und irgendwie schon beim Abschicken das dumpfe Gefühl, diese Idee bringt es nicht.
Die Antwort von X kam prompt. Die alte Idee fand er viel besser.
Die .de Domain dafür wäre ja noch verfügbar, ohne Bindestrich.
Und die .com auch, aber die nur mit Bindestrich.
Und ich hatte nebenbei schon recherchiert: Alle für uns relevanten Social-Media-Kanäle, da gab es schon Accounts mit unserem Wunschnamen. Da müssten wir also erst mal ein Geburtsdatum oder 0815 anhängen. Oder mit Punkt oder Bindestrich …
Kurz:
Wir haben einfach "Podcast" angehängt!
Nennen wir das Ding doch beim Namen, nachdem was es ist, was es tut.
Und damit hatten wir alle Namensfliegen erschlagen:
- für die offizielle Domain der Website und Mailkonten
- für die Variante mit .com statt .de oder umgekehrt
- für die Alias-Domains, alle Varianten mit Bindestrich
- und einheitliche Namen für die Socials
- und diese gleichlautend zur offiziellen Domain
Voilà!
Um die Visuals, also: die Deko, um die müssen wir uns noch kümmern.
Für einen Podcast ist das quadratische Thumbnail-Bild wichtig, das auf allen Podcast-Apps erscheint, oft auch für alle Episoden benutzt wird.
Wer – wie wir – mit dem Podcast auch YouTube anpeilt, auch wenn dort erst mal nur die Audio-Version ausgespielt werden soll, sollte gleich noch an Thumbnails im Querformat denken, Seitenverhältnis 16:9, fürs Standbild und dergleichen.
Instagram und Tiktok ticken dagegen im Hochformat.
Ich glaube, 9:16.
Und dieses ganze Set sollte man sich gleich auch als Templates anlegen, also Vorlagen. Damit es für jede neue Episode und alle Clips daraus möglichst schnell geht, beim Erstellen von Episoden-Bildern usw.
Ein Canva-Account kann für diese Jobs ein Segen sein!
Wenn dabei auch noch ein Logo und ein Schriftzug herauskommt, die ohne Thumbnail funktionieren, für alles mögliche weitere, umso besser.
Aber in dieser Phase sicher noch kein Muss.
Wer weiss, wie sich dieses Erscheinungsbild noch wandelt, bis wir 100 % überzeugt sind, das ist jetzt "fertig".
Kostenplan
Einen wichtigen Punkt habe ich bis jetzt nicht erwähnt:
X, mein künftiger Co-Host, lebt seit Jahren schon im Ausland.
Ziemlich weit weg. So gut wie alle Podcast-Episoden werden wir deshalb remote aufzeichnen, über Internet.
Schnelle Idee: Wozu gibt es Zoom, Webex, Google Meet usw.?
Also: einfach direkt aus der App aufzeichnen oder das Meeting aufbauen und einen Screen Recorder mitlaufen lassen?!
Kann man machen.
Aber je weiter weg, je schlechter der lokale Internet-Zugang, desto riskanter. Mal hängt das Bild, mal der Ton oder das Gegenüber erscheint in diesem aparten Mosaikraster auf dem Bildschirm.
Wir haben uns deshalb für Riverside.fm entschieden.
Diese SaaS-App sorgt dafür, dass Audio und Video lokal aufgezeichnet wird, bei jedem Beteiligten für sich.
Auf dem Riverside-Server werden die lokalen Aufzeichnungen dann automatisch zusammengeführt und stehen kurze Zeit nach Ende des Meetings für den Download bereit.
Aber da sind noch einige Vorteile mehr, von Riverside-Meetings im Vergleich zu einer einfachen Zoom oder Google Meet Konferenz:
- Per KI wird automatisch ein Transkript erzeugt, das Meeting in Schriftform, zur Zeit in 100 Sprachen. Uns genügt erst einmal deutsch.
- Das Audio / Video Material kann auf Basis dieses automatisch erzeugten Textes geschnitten werden, wie man einen Text bearbeitet. Also ich lösche z.B. im Text ein Wort, einen Satz oder einen ganzen Absatz und das wird automatisch in der Audio / Video Spur nachvollzogen.
- Ich kenne bisher nur die App Descript, die diese Art von text-basiertem Audio / Video Editing beherrscht. So weit ich weiss, aber immer noch nicht auf Deutsch.
- Riverside hat ausserdem eigene Apps für iOS und Android. Das bedeutet, an der Konferenz können Leute mit den unterschiedlichsten Geräten teilnehmen und in die Aufzeichnung eingebunden werden.
- Das Ganze funktioniert für maximal 8 Teilnehmer:innen. Zwei Co-Hosts, wie in unserem Fall, können also bis zu 6 Gäste einladen. Das sprengt sogar meine Vorstellungskraft, wie wir das mit unserem Podcast jemals ausreizen könnten.
- Und schliesslich macht es Riverside auch sehr leicht, aus dem fertig geschnittenen Material kurze Ausschnitte herauszunehmen, für Social Media Clips in allen Hoch- und Quer- und Sonstformaten ("Magic Clips").
Für diesen kleinen Podcast hier, Frag Wolfram, hatte ich so was auch schon mal angedacht, für Interviews, demnächst. Aber bis jetzt noch nicht ausprobiert. Sonst hättest du das ja mitgekriegt.
Den neuen Podcast mag ich mir aber ohne Riverside gar nicht vorstellen, oder eine vergleichbare Lösung.
Das testen wir jetzt.
Und ich werde selbstverständlich berichten, hier.
Vielleicht zeigen sich ja manche Tücken erst in der Hitze des Moments.
Und dann steigen wir noch mal um.
Wir werden sehen.
Jedenfalls: mit der Entscheidung für Riverside haben wir auch schon den einen, wesentlichen Kostenfaktor identifiziert, für das neue Projekt.
Jedenfalls, so lange wir nur über die projektbezogenen Ausgaben sprechen.
Für alle beschriebenen Funktionen braucht es den Riverside Pro Account.
Riverside Pro kostet 288,00 USD jährlich.
Dazu kommen die Kosten für das klassische Audio-Podcasting. Erledigen wir bei BuzzSprout, wie schon für diesen Podcast, Frag Wolfram.
BuzzSprout kostet 192,00 USD jährlich (mit 4 statt 3 Stunden Uploads monatlich).
Dazu kommen die Kosten für die Domains.
3 .com Varianten, 3 .de Varianten für zusammen 79,00 € jährlich.
Sagen wir grob, ein Dollar kostet einen Euro, dann macht das insgesamt für die erste Laufzeit von 12 Monaten
560,00 €
Geteilt durch zwei Partner, macht 280,00 € für jeden.
Geteilt durch 12 Monate, macht rund 23,00 € monatlich, für jeden.
Anders formuliert:
Das ist das 46-Euro-Ticket für einen eigenen Video-Podcast!
Streng genommen, kommen natürlich noch weitere, laufende Kosten dazu:
- fürs Webhosting
- fürs WordPress-Theme
- für bezahlte WordPress-Plugins
- für bezahlte Tools wie Canva, Ahrefs, eRecht24 usw.
Und einmalige Kosten bzw. Ausgaben für
- Kameras
- Mikrofone
- Stative, Popfilter
- Kopfhörer (Earbuds)
- Audio-Interfaces
- Licht, Hintergründe, Deko
Bei diesem Podcast-Projekt sind wir beide, X und ich, in der glücklichen Lage, dass wir beide schon gut ausgestattet sind, mit dieser Infrastruktur, und schon Erfahrung damit haben, sprich: keine Lernkurve mehr, die uns aufhält und Lehrgeld kostet.
Ausserdem sind wir erst mal nicht besonders anspruchsvoll, in perfekt ausstaffierten Video-Podcast Studios aufzuleuchten.
Das wird sich mit der Zeit von allein entwickeln.
Aber hier gilt natürlich mal wieder:
Your mileage may vary.
Musst du ggf. für dein Podcast-Projekt anders kalkulieren.
Kommen wir aber noch zu unserer
Schmerzgrenze und Exit-Strategie
Den allerwichtigsten Kostenfaktor habe ich bis jetzt völlig ignoriert. Mit Absicht. Denn wir haben uns bisher nur die Ausgaben angeschaut, die für dieses Projekt spezifisch anfallen.
Aber beide Co-Hosts stecken ja vor allem eine ganze Menge Zeit und Energie in dieses Projekt.
Die Aufgaben sind zwar unterschiedlich verteilt.
Aber über den Daumen ist jeder von uns
1 ganzen Arbeitstag pro Episode
mit diesem neuen Podcast beschäftigt.
Dabei ist jedem selbst überlassen, mit welchem Stundensatz dieser Arbeitseinsatz bewertet wird, realistisch.
Aber schon mit einem minimalen Satz von 50,00 € / h ergeben sich für 52 Episoden im ersten Jahr
52 * 8 * 50 = 20.800,00 €
Für beide Partner zusammen, im ersten Jahr
41.600,00 €
Auch hier gilt: Anderer Stundensatz, andere Zahlen.
An dem Beispiel soll nur deutlich werden, dass die reinen Ausgaben fast verschwinden, im Vergleich zu diesem, eigentlich relevanten Brocken.
X und ich haben das durchkalkuliert und entschieden, dieses Projekt mindestens 6 Monate durchzustehen, damit mindestens 26 Episoden zu produzieren.
Danach entscheiden wir in einem Review / Preview Meeting, ob und wie wir weitermachen oder das Projekt einstampfen.
Hintergrund:
- Allein für SEO braucht Google 4 bis 6 Monate, manchmal noch länger, bis die Search Console und Ahrefs aussagekräftige Zahlen zeigen.
- Auch in den Socials rechnen wir nicht damit, dass wir über Nacht viral gehen, mit unserem neuen Angebot.
- Über Wettbewerber glauben wir ganz gut Bescheid zu wissen. Aber wie sich das tatsächlich ausspielt, wie wir aus dem Rauschen hervorstechen, das ahnen wir erst, wenn wir Zahlen sehen.
Wenn es so weit ist, entscheiden wir auch darüber, ob wir dem Podcast eine Rechtsform verpassen und welche es dann sein soll.
Bis dahin vertrauen wir darauf, dass beide Partner alles dafür tun, damit das Projekt bald auf die Startbahn kommt, Anlauf nimmt und erst mal abhebt.
Und bis dahin werden wir auch alle Shiny Objects ignorieren, die zusätzliche Ausgaben verursachen. Wenn, dann müssen die sich über schon generierte Einnahmen finanzieren.
Deshalb lassen wir auch alle Brandbeschleuniger erst mal links liegen.
Damit sind v.a. Google Ads und Facebook Ads gemeint.
Das kann wunderbar funktionieren, wenn das Geschäftsmodell an sich schon wunderbar funktioniert. Dann lassen sich bezahlte Werbeanzeigen durchkalkulieren und mit planbaren, zusätzlich eingespielten Einnahmen verrechnen.
Und Schwupp! skaliert das Geschäft, steil nach oben.
Wenn alles klappt.
Ist aber auch sofort zu Ende, wenn die Ad-Kampagnen beendet sind.
So weit sind wir mit dem neuen Podcast aber noch lange nicht. Und deswegen haben wir uns auf die Fahne geschrieben:
Don’t touch ads!
Und damit sind wir beim
Fazit für heute: Läuft! … wahrscheinlich 🙂
Nie war es so einfach wie heute, einen neuen Podcast aufzusetzen. Selbst, wenn es am Ende ein Podcast mit so ziemlich allen Schikanen sein muss, wie in dem beschriebenen Projekt.
Die direkten Ausgaben dafür sind gering, im Vergleich zum Nutzen und Erfolg, der damit erreichbar scheint.
Ich sage bewusst: scheint.
Weil, die Crux liegt natürlich in all den Annahmen, Erwartungen, Wünschen und Hoffnungen, die in einem solchen Business Plan stecken.
So lange man so gut wie keine Daten hat, mit vergleichbaren Projekten.
Oder eben diese Daten mit der Zeit erst selbst generieren und bewerten kann.
Wer ganz bei Null startet, im Online Business oder Online Marketing, hat natürlich ein zusätzliches Handicap. Das erst einmal zu überwinden ist. Vielleicht am besten mit einem Partner, einer Partnerin, die das Knowhow, die Infrastruktur usw. schon mit und ins Projekt einbringen.
Und dann ist da aber immer noch der Brocken von kalkulatorischen Kosten für all die Arbeit, Nerven und Energie, die ein solches Projekt von allen Beteiligten erfordert.
Das ist für mich der Knackpunkt.
Erst recht, wenn sich zwei oder noch mehr Partner:innen zusammentun, für das Projekt. Da hilft erst mal keine Rechtsform, kein Vertrag usw.
Die viel zitierte "Chemie" muss stimmen, unter allen Beteiligten!
Denn so ein Podcast ist ein kleiner Startup, der hoffentlich Potenzial für viel mehr entwickelt.
Aber wenn es in den ersten Monaten schon hakt, dann lieber früher abblasen, als zu spät.
In diesem Sinne
Bis nächsten Montag
Ich schätze, ich werde noch einige Frag-Wolfram-Episoden machen, zu diesem neuen Projekt. Schliesslich begleitet es mich ab jetzt Woche für Woche.
Wenn du jetzt schon Fragen dazu hast oder Kommentare oder eine starke Meinung oder etwas ganz anderes, dann schreib einfach eine E-Mail an
fragwolfram@wolframklaeger.com
Ich freue mich auf alles und bin auch weiterhin pumped, dass dieser Online Business Podcast hier eine goldene Zukunft hat.
Wenn du dabei bist, mit deinen Fragen und Beiträgen, umso besser.
Aber jetzt für heute, wie immer:
Vielen Dank fürs Zuhören!
Alle Grüsse, Ciao Ciao, Dein Wolfram und ganz im Ernst: PEACE!